Hemispasmus facialis

Nervus Facialis
Nervus Facialis

Unter einem Hemispasmus facialis versteht man ein unwillkürliches Zucken im Bereich einer Gesichtshälfte. Die Erkrankung selbst hat keine gesundheitlichen Folgen, belastet aber die PatientInnen psychisch sehr stark, da sich Betroffene häufig aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

 

Die Ursache für diese Erkrankung ist eine Schädigung der „Isolierung“ (Schwannsche Zellen) des Gesichtsnerven (Nervus facialis) durch einen Gefäß-Nerv-Kontakt. Der Hemispasmus facialis muss aber von anderen Erkrankungen wie Synkinesien (unwillkürliche Bewegungsstörungen) nach einer Lähmung des Nervus facialis, dem Facialis Tic, dem Blepharospasmus, den oromandibulären Dystonien und anderen Gesichtsspasmen unterschieden werden, bevor eine gezielte Behandlung geplant wird.

Beim Hemispasmus facialis kommt es zu unwillkürlichen und  ungewollten Gesichtszuckungen in einer Gesichtshälfte, die meist nur sehr diskret beginnen und dann im Krankheitsverlauf deutlich zunehmen.

Bei einem Hemispasmus facialis muss immer eine eingehende Anamnese (Vorgeschichte der Krankheit) und ausführliche interdisziplinäre Diagnostik durch NeurochirurgInnen, NeurologInnen und HNO-ÄrztInnen erfolgen.

 

Zudem muss eine neuroradiologische Bildgebung in einem MRT („Röhre“) durchgeführt werden. Es werden Dünnschicht-MRT-Bilder (mit 1 mm oder weniger Schichtdicke der Kontrastmittel-, Nativ- und T2- sowie CISS-Spezialsequenzen) zur Darstellung der Hirnnerven und als Nachweis des Gefäß-Nerv-Kontaktes benötigt. Häufig werden aber leider Gefäß-Nerv-Kontakte im schriftlichen Befund nicht beschrieben. Zur Einschätzung der knöchernen Verhältnisse wird in der Regel ein dünnschichtiges CT der Schädelbasis und des Felsenbeins (ein Abschnitt des Schläfenbeins) durchgeführt.

Als konservative Therapie steht nur eine lokale Botulinumtoxin-Injektion zur Verfügung, jedoch behebt diese nicht die Ursache der Erkrankung, sondern lediglich die Symptome. Diese Injektion wird in den betroffenen Muskel gespritzt und muss regelmäßig wiederholt werden, da sie sonst ihre Wirkung verliert.

 

Bei den meisten PatientInnen, die unter einem Hemispasmus facialis leiden, ist nicht bekannt, dass die Ursache dieser Erkrankung über eine minimalinvasive Operation dauerhaft behoben werden kann. Prof. Feigl führt diese Operationen navigations- und endoskopiegestützt und unter ständiger Überwachung der Hirnnervenströme durch (intraoperatives Monitoring).

 

Bei Bedarf kann während der Operation eine sogenannte Fluoreszenz-angiographie eingesetzt werden. Hierbei wird mithilfe eines Kontrastmittels die Darstellung der Gefäße ermöglicht. Ziel der Operation ist das Einbringen einer Unterpolsterung der Gefäßschlinge, die an dem Gesichtsnerven anliegt. Dies führt dann bei fast allen PatientInnen zu einer sofortigen und dauerhaften Beschwerdefreiheit.

Unter einem Hemispasmus facialis versteht man ein unwillkürliches
Zucken im Bereich einer Gesichtshälfte. Die Erkrankung selbst hat keine gesundheitlichen Folgen, belastet aber die PatientInnen psychisch sehr
stark, da sich Betroffene häufig aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

 

Die Ursache für diese Erkrankung ist eine Schädigung der „Isolierung“ (Schwannsche Zellen) des Gesichtsnerven (Nervus facialis) durch einen Gefäß-Nerv-Kontakt. Der Hemispasmus facialis muss aber von anderen Erkrankungen wie Synkinesien (unwillkürliche Bewegungsstörungen) nach einer Lähmung des Nervus facialis, dem Facialis Tic, dem Blepharospasmus, den oromandibulären Dystonien und anderen Gesichtsspasmen unterschieden werden, bevor eine gezielte Behandlung geplant wird.

Beim Hemispasmus facialis kommt es zu unwillkürlichen und  ungewollten Gesichtszuckungen in einer Gesichtshälfte, die meist nur sehr diskret beginnen und dann im Krankheitsverlauf deutlich zunehmen.

Bei einem Hemispasmus facialis muss immer eine eingehende Anamnese (Vorgeschichte der Krankheit) und ausführliche interdisziplinäre Diagnostik durch NeurochirurgInnen, NeurologInnen und HNO-ÄrztInnen erfolgen.

 

Zudem muss eine neuroradiologische Bildgebung in einem MRT („Röhre“) durchgeführt werden. Es werden Dünnschicht-MRT-Bilder (mit 1 mm oder weniger Schichtdicke der Kontrastmittel-, Nativ- und T2- sowie CISS-Spezialsequenzen) zur Darstellung der Hirnnerven und als Nachweis des Gefäß-Nerv-Kontaktes benötigt. Häufig werden aber leider Gefäß-Nerv-Kontakte im schriftlichen Befund nicht beschrieben. Zur Einschätzung der knöchernen Verhältnisse wird in der Regel ein dünnschichtiges CT der Schädelbasis und des Felsenbeins (ein Abschnitt des Schläfenbeins) durchgeführt.

Als konservative Therapie steht nur eine lokale Botulinumtoxin-Injektion zur Verfügung, jedoch behebt diese nicht die Ursache der Erkrankung, sondern lediglich die Symptome. Diese Injektion wird in den betroffenen Muskel gespritzt und muss regelmäßig wiederholt werden, da sie sonst ihre Wirkung verliert.

Bei den meisten PatientInnen, die unter einem Hemispasmus facialis leiden, ist nicht bekannt, dass die Ursache dieser Erkrankung über eine minimalinvasive Operation dauerhaft behoben werden kann. Prof. Feigl führt diese Operationen navigations- und endoskopiegestützt und unter ständiger Überwachung der Hirnnervenströme durch (intraoperatives Monitoring).

 

Bei Bedarf kann während der Operation eine sogenannte Fluoreszenz-angiographie eingesetzt werden. Hierbei wird mithilfe eines Kontrastmittels die Darstellung der Gefäße ermöglicht. Ziel der Operation ist das Einbringen einer Unterpolsterung der Gefäßschlinge, die an dem Gesichtsnerven anliegt. Dies führt dann bei fast allen PatientInnen zu einer sofortigen und dauerhaften Beschwerdefreiheit.

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