Pädiatrische Neurochirurgie

Hirntumor Zentrum Kind lacht

Was ist das?

Unser Behandlungsspektrum

Hirntumore im Kindesalter

Es gibt sehr viele unterschiedliche Tumorarten des Gehirns, die an den verschiedensten Stellen des Gehirns und in verschiedenen Lebens-abschnitten auftreten können. Bereits im frühen Kindesalter können Hirntumore auftreten und benötigen gerade dann die bestmögliche Therapie.

 

Zu den häufigsten im Kindesalter auftretenden Hirntumoren zählen unter anderem Gliome, also von der Neuroglia (= Zellen der Nervengewebe) ausgehende Tumoren (vor allem pilozytische Astrozytome) sowie Medulloblastome und Ependymome. Etwa zwei Drittel aller ZNS-Tumoren
(= des zentralen Nervensystems) bei Kindern sind gutartig, das heißt, dass sie langsam wachsen und häufig gut vom umliegenden Hirngewebe abgrenzbar sind.

 

Die Krankheitszeichen hängen von der Lokalisation und Größe des Tumors ab und können sehr unterschiedlich sein. Häufig kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Krampfanfällen, Übelkeit, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. So erfordert der Verdacht auf einen Hirntumor gerade bei Kindern eine schnelle und gründliche Diagnostik. Erhärtet sich der Verdacht, muss in den meisten Fällen der Tumor operativ entfernt werden.

 

Die Diagnose „Gehirntumor“ bedeutet für die betroffenen Familien eine große psychische Belastung. Umso wichtiger sind die zügige Diagnostik und eine umfassende Behandlung.

 

Neben der neurochirurgischen Therapie des Tumors benötigen unsere kleinen PatientInnen häufig noch weitere Behandlungen wie Bestrahlung, medikamentöse Tumortherapie und eine sorgfältige neurologische und sozialmedizinische Betreuung.
Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Kinderklinik, dem Onkologischen Zentrum sowie der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie können wir in jedem Behandlungsabschnitt eine kindgerechte und medizinisch individuell angepasste und optimierte Therapie anbieten.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Tumorarten des Gehirns, die an den verschiedensten Stellen des Gehirns und in verschiedenen Lebensabschnitten auftreten können. Bereits im frühen Kindesalter können Hirntumore auftreten und benötigen gerade dann die bestmögliche Therapie.

 

Zu den häufigsten im Kindesalter auftretenden Hirntumoren zählen unter anderem Gliome, also von der Neuroglia (= Zellen der Nervengewebe) ausgehende Tumoren (vor allem pilozytische Astrozytome) sowie Medulloblastome und Ependymome. Etwa zwei Drittel aller ZNS-Tumoren
(= des zentralen Nervensystems) bei Kindern sind gutartig, das heißt, dass sie langsam wachsen und häufig gut vom umliegenden Hirngewebe abgrenzbar sind.

 

Die Krankheitszeichen hängen von der Lokalisation und Größe des Tumors ab und können sehr unterschiedlich sein. Häufig kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Krampfanfällen, Übelkeit, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. So erfordert der Verdacht auf einen Hirntumor gerade bei Kindern eine schnelle und gründliche Diagnostik. Erhärtet sich der Verdacht, muss in den meisten Fällen der Tumor operativ entfernt werden.

 

Die Diagnose „Gehirntumor“ bedeutet für die betroffenen Familien eine große psychische Belastung. Umso wichtiger sind die zügige Diagnostik und eine umfassende Behandlung.

 

Neben der neurochirurgischen Therapie des Tumors benötigen unsere
kleinen PatientInnen häufig noch weitere Behandlungen wie Bestrahlung, medikamentöse Tumortherapie und eine sorgfältige neurologische und sozialmedizinische Betreuung. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Kinderklinik, dem Onkologischen Zentrum sowie
der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie können wir in jedem Behandlungsabschnitt eine kindgerechte und medizinisch individuell angepasste und optimierte Therapie anbieten.

Der kindliche Hydrozephalus

Hydrozephalus ist der Sammelbegriff für alle Zirkulationsstörungen des Hirnwassers. Wie im Erwachsenenalter gibt es unterschiedliche Ursachen, welche zu einer Störung des Gleichgewichts aus Hirnwasser-produktion und -resorption (= Prozess der Aufnahme von (körpereigenen) Stoffen) führen. Dadurch kommt es zur Erhöhung des Druckes innerhalb des Schädels und zu den typischen Symptomen, die frühzeitig erkannt werden müssen, um dauerhafte Schäden zu verhindern.

 

 

Bei einem chronischen Hydrozephalus fällt neben einer gespannten Fontanelle (= knochenloser/ knorpelloser Bereich des Schädels eines Neugeborenen) schon bald ein Kopfwachstum außerhalb der Perzentile (Norm) auf.
Erst später kommt es zu einer merklichen Entwicklungsverzögerung, Sehstörungen durch ein Papillenödem (Anschwellen eines Teils des Sehnerven) und zum sogenannten „Sonnenuntergangsphänomen“ als Zeichen neuronaler Schädigung. Letzteres meint hier das partielle Verschwinden der Iris hinter dem Unterlid des Auges, sodass die Iris wie eine untergehende Sonne erscheint.

 

 

Als Ursachen kommen in der Pädiatrie häufig peripartale (= während, kurz vor- oder nach der Geburt) Einblutungen in das Ventrikelsystem (= Hohlraum-system im Inneren des Gehirns; auch: Hirnwasserkammern) oder Tumoren vor, welche zu einer Verstopfung der ableitenden Liquorwege und zu einer Störung der Liquorresorption führen können. Liquor bezeichnet hier die körpereigene Flüssigkeit, auch Hirnwasser genannt, die in den Hohlraum-systemen zirkuliert.
So können bei Einblutungen in die Hirnwasserkammern temporäre Punktionskammern implantiert werden, über die täglich eine kleine Menge Liquor entnommen werden kann, bis die Blutung resorbiert (= in die Blut- oder Lymphbahn aufgenommen) ist.

 

 

Die klassische Behandlung des Hydrozephalus ist die Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts (VP-Shunt), also der Verbindung zwischen Hirnwasser-kammer und Bauchhöhle über einen dünnen, subkutanen Schlauch (= bezieht sich auf Gewebe unter der Haut) in Verbindung mit einem Ventil zur Ableitung des Liquors. Obwohl sich die Technik in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelte, sind diese Shuntsysteme weiterhin für Verstopfungen und Infektionen anfällig. Aus diesem Grund bleibt eine solche „Fremdkörperimplantation“ immer die letzte Wahl.

 

 

Beim Verschlusshydrozephalus (angeborene oder erworbene Aquädukt-stenosen, hier: Engstellen in den Verbindungsgängen der Hohlräume) kann die Implantation des Schlauchs vermieden und stattdessen endoskopisch eine Kurzschluss-verbindung des Liquorflusses hergestellt werden, ohne dass ein Fremdkörper implantiert werden muss. Bei der sogenannten Ventrikulo-zisternostomie wird mittels neuronavigationsgestützter Endoskopie eine Verbindung zwischen dem 3. Ventrikel und den basalen Zisternen
(= mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume) hergestellt. Selten sind endoskopische Aquäduktoplastien, also die operative Erweiterung (beziehungsweise Drainagenanlage) in dem Aquädukt
(= Engstelle des Liquorsystems), der den 3. und den 4. Ventrikel im Bereich des Hirnstammes verbindet, notwendig. 

 

Anlässlich des vergleichsweise hohen Risikos von neurologischen Ausfällen erfolgt dieser Eingriff nur beim Krankheitsbild des isolierten 4. Ventrikels. Hierbei ist aufgrund von z.B. postmeningitischer Membranen (entzündlicher Bereiche der Hirnhaut) der 4. Ventrikel von den anderen Liquorräumen abgeschnitten und es kommt durch die hier stattfindende Liquorproduktion zu einem progredienten (= fortschreitenden) Hydrozephalus der hinteren Schädelgrube.

Hydrozephalus ist der Sammelbegriff für alle Zirkulationsstörungen des Hirnwassers. Wie im Erwachsenenalter gibt es unterschiedliche Ursachen, welche zu einer Störung des Gleichgewichts aus Hirnwasserproduktion und -resorption (= Prozess der Aufnahme von (körpereigenen) Stoffen) führen. Dadurch kommt es zur Erhöhung des Druckes innerhalb des Schädels und
zu den typischen Symptomen, die frühzeitig erkannt werden müssen, um dauerhafte Schäden zu verhindern.

Bei einem chronischen Hydrozephalus fällt neben einer gespannten Fontanelle (= knochenloser/ knorpelloser Bereich des Schädels eines Neugeborenen) schon bald ein Kopfwachstum außerhalb der Perzentile (Norm) auf.
Erst später kommt es zu einer merklichen Entwicklungsverzögerung, Sehstörungen durch ein Papillenödem (Anschwellen eines Teils des Sehnerven) und zum sogenannten „Sonnenuntergangsphänomen“ als Zeichen neuronaler Schädigung. Letzteres meint hier das partielle Verschwinden der Iris hinter dem Unterlid des Auges, sodass die Iris wie eine untergehende Sonne erscheint.

 

Als Ursachen kommen in der Pädiatrie häufig peripartale (= während, kurz vor- oder nach der Geburt) Einblutungen in das Ventrikelsystem
(= Hohlraumsystem im Inneren des Gehirns; auch: Hirnwasserkammern) oder Tumoren vor, welche zu einer Verstopfung der ableitenden Liquorwege und zu einer Störung der Liquorresorption führen können. Liquor bezeichnet hier die körpereigene Flüssigkeit, auch Hirnwasser genannt, die in den Hohlraum-systemen zirkuliert. So können bei Einblutungen in die Hirnwasserkammern temporäre Punktionskammern implantiert werden, über die täglich eine kleine Menge Liquor entnommen werden kann, bis die Blutung resorbiert (= in die Blut- oder Lymphbahn aufgenommen) ist.

 

Die klassische Behandlung des Hydrozephalus ist die Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts (VP-Shunt), also der Verbindung zwischen Hirnwasser-kammer und Bauchhöhle über einen dünnen, subkutanen Schlauch (= bezieht sich auf Gewebe unter der Haut) in Verbindung mit einem Ventil zur Ableitung des Liquors. Obwohl sich die Technik in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelte, sind diese Shuntsysteme weiterhin für Verstopfungen
und Infektionen anfällig. Aus diesem Grund bleibt eine solche „Fremdkörperimplantation“ immer die letzte Wahl.

 

Beim Verschlusshydrozephalus (angeborene oder erworbene Aquädukt-stenosen, hier: Engstellen in den Verbindungsgängen der Hohlräume) kann die Implantation des Schlauchs vermieden und stattdessen endoskopisch eine Kurzschlussverbindung des Liquorflusses hergestellt werden, ohne dass ein Fremdkörper implantiert werden muss. Bei der sogenannten Ventrikulo-zisternostomie wird mittels neuronavigationsgestützter Endoskopie eine Verbindung zwischen dem 3. Ventrikel und den basalen Zisternen (= mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume) hergestellt. Selten sind endoskopische Aquäduktoplastien, also die operative Erweiterung (beziehungsweise Drainagenanlage) in dem Aquädukt (= Engstelle des Liquorsystems), der den
3. und den 4. Ventrikel im Bereich des Hirnstammes verbindet, notwendig.

 

Anlässlich des vergleichsweise hohen Risikos von neurologischen Ausfällen erfolgt dieser Eingriff nur beim Krankheitsbild des isolierten 4. Ventrikels. Hierbei ist aufgrund von z.B. postmeningitischer Membranen (entzündlicher Bereiche der Hirnhaut) der 4. Ventrikel von den anderen Liquorräumen abgeschnitten und es kommt durch die hier stattfindende Liquorproduktion
zu einem progredienten (= fortschreitenden) Hydrozephalus der hinteren Schädelgrube.

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