Patientenstimmen: Akustikusneurinom

„Die OP verlief gut, der Tumor wurde vollständig entfernt und das Implantat konnte eingesetzt werden.“
Patientin
Akustikusneurinom Stadium 3

Die Beschwerden fingen harmlos an, meist mit kurzen Schwindelattacken, die ich auf Blutsdruckschwankungen zurückführte. Ich bemerkte auch eine Hörminderung auf dem rechten Ohr, die ich aber mit dem linken Ohr gut ausgleichen konnte. Als ich bei der Körperpflege morgens aus dem Gleichgewicht kam und umfiel, machte ich mir auch noch keine Gedanken.

 

Erst als ich beim Kaffeekochen eines Freitagmorgens einen heftigen Schwindelanfall bekam und in mich zusammensackte und erst wieder auf dem Boden liegend zu mir kam, war ich sehr verunsichert. Eine Krankenhauseinweisung auf Anraten meiner Tochter lehnte ich zunächst ab. Sie ließ es aber nicht auf sich beruhen und informierte am Montag meine Hausärztin, die mich umgehend ins Krankenhaus einwies. Dort wurden mehrere Untersuchungen durchgeführt, meist kardiologisch, da man von einer Herz-Kreislauferkrankung ausging. Es wurde auch ein Schädel-CT gemacht, um eine Hirnblutung/Schlaganfall auszuschließen.

 

Alle Untersuchungen waren ohne Befund und ich wurde nach 3 Tagen entlassen. Zu Hause erwähnte ich, dass ich schlechter auf dem rechten Ohr hören würde, oraufhin meine Tochter einen Termin bei einem HNO-Arzt ausmachte. Dieser untersuchte mich und fragte eingehend nach meinen Beschwerden.

 

Er überwies mich zum Schädel-MRT und in die HNO-Praxis nach Bamberg zu Prof. Eckert, da er den Verdacht auf ein Neurinom hatte.

 

In der HNO-Praxis Bamberg wurden weitere Untersuchungen durchgeführt und der Verdacht eines Neurinoms erhärtete sich. Sie ordneten ein weiteres MRT an um sicher zu gehen.

 

Beim nächsten Termin stand dann die Diagnose fest: Akustikus-Neurinom Stadium 3. Ich war erschrocken, aber auch zufrieden, dass meine Beschwerden einen Grund hatten.

 

Ich bekam Bedenkzeit und wurde von Prof. Eckert sowie seinem Mitarbeiter Hr. Wirtz über alle Risiken und den Ablauf einer OP aufgeklärt sowie über die Implantation eines Cochlea-Implantats um meinen Hörverlust auszugleichen.

 

Meine Tochter begleitete mich zu dem Termin und wir beide waren uns einig, dass nur eine OP in Frage kommt und wir die Bedenkzeit nicht brauchen.

Der nächste Termin diente der OP-Vorbereitung und die Vorstellung in der Neurochirurgie bei Prof. Dr. Feigl.

Ich wurde gründlich untersucht und aufgeklärt, alle Fragen wurden beantwortet.

Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut versorgt und verstanden. Jeder Arzt ob HNO, Anästhesie und Neurochirurgie haben sich sehr viel Zeit genommen, mich und meine Tochter über die 8-stündige OP genaustens aufzuklären und mir die Angst zu nehmen.

 

Die OP verlief gut, der Tumor wurde vollständig entfernt und das Implantat konnte eingesetzt werden. Ich wurde über Nacht auf der Intensivstation überwacht, wie das üblich ist, nach Kopf-Operationen.

 

Meine Tochter konnte jederzeit auf der Station anrufen und sich nach meinem Befinden erkundigen, außerdem wurde sie von beiden Operateuren noch am OP-Tag abends angerufen und über den Erfolg der OP unterrichtet.

„Ich kann die Klinik für Neurochirurgie BBG bestens empfehlen.“
Erika B.
71 Jahre alt

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Feigl, Frau Dr. Scheitzach, Herr Dürmaier und das gesamte Team, das bei und nach meiner OP beteiligt war.

Möchte mich hiermit für die Aufklärung, Vorbereitung und Durchführung meiner OP recht herzlich bedanken. Freue mich, dass diese OP am Kopf so gut verlaufen ist.
In der Intensivstation fühlte ich mich gut versorgt und aufgehoben. Mein Gehör am rechten Ohr ist meiner Meinung nach nicht schlechter als vor der OP, kann vielleicht mit Hörgerät verbessert werden. Die Betreuung auf der Station war sehr gut. Mit dem ganzen Verlauf bin ich sehr zufrieden. Ich kann die Klinik für Neurochirurgie BBG bestens empfehlen.
Danke möchte ich aber auch Allen sagen, die für mich und die Ärzte gebetet haben.

Am Montag begann meine ambulante neurologische Reha am Michelsberg. Hoffe, dass sich mein Gleichgewicht weitgehend normalisiert.

Mit freundlichen Grüßen
Erika B.

„Nach der OP hatte ich keine Übelkeit, ich fühlte mich, als wäre ich gar nicht operiert worden.“
Sergei C.
42 Jahre alt

Ich bin Sergei C., ich wurde bei der Diagnose AKN re in Moskau operiert. Ein halbes Jahr nach dieser OP bin ich nach Deutschland gereist und habe mich in der Sozialstiftung Bamberg vorgestellt, da der Tumor sehr schnell gewachsen ist. Als ich mich in Moskau vorstellte, sollte ich ein halbes Jahr auf den Termin warten. Ich hatte viel Gutes von der Sozialstiftung Bamberg gehört, die Klinik für Neurochirurgie mache Unmögliches möglich. Ich habe mich somit für die OP in Deutschland entschieden. Mich hat besonders die Beziehung zwischen Ärzten und Patienten überrascht, von Anfang an, von der Diagnostik bis zur OP. In dieser Klinik sind alle sehr freundlich und aufmerksam, man sieht, dass die Patienten mit Liebe behandelt werden, jeder Arzt und jede Schwester nimmt ihre Aufgabe sehr ernst.
Ich möchte mich von ganzem Herzen für die Professionalität von Prof. Dr. Dr. Feigl, der Klinik für Neurochirurgie und den Krankenschwestern bedanken. Ich wurde nicht als Patient sondern als Freund behandelt. Die Ärzte und Schwestern haben mir alle Ängste genommen. Da ich diese Operation schon in Moskau hatte, kann ich den Ablauf vergleichen. In Moskau war die Rehabilitation sehr schwierig und lang, hier konnte ich bereits am nächsten Tag schon laufen und spürte den Erfolg sofort.
Ich bedanke mich trotzdem bei den Ärzten in Moskau, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten gearbeitet haben. Ich habe mich aber sehr über die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit der deutschen Ärzte gewundert. Nach der OP hatte ich keine Übelkeit, ich fühlte mich, als wäre ich gar nicht operiert worden. Ich konnte mich bereits nach 3 Tagen wieder auf der Station bewegen. Die russischen Ärzte hatten mir damals gesagt, dass 10 % des Tumors nicht zu entfernen gewesen wären. Ich dachte zuerst, dass ich noch einmal operiert werden müsste, aber Prof. Dr. Dr. Feigl hatte mir mitgeteilt, dass der Tumor jetzt komplett entfernt wurde. Ich danke Gott, dass er mir so wunderbare Menschen geschickt hat. Die Ärzte und Schwestern haben mein Leben gerettet und mir die Möglichkeit gegeben, als gesunder Mensch und nicht behindert zu leben.
Es stört mich nicht, dass ich seit der ersten OP rechts taub bin, ich bin glücklich so weiterzuleben. Ich möchte mich ganz herzlich bei den Schwestern bedanken, weil sie hervorragend ihre Arbeit meistern und sehr viel Geduld für alle Patienten haben. Nochmal von ganzem Herzen vielen Dank, ich werde gerne weiterberichten, was für wunderbare Menschen in dieser Klinik arbeiten.

„Zu keiner Zeit hatte ich Zweifel, Ängste, relevante Schmerzen oder ein schlechtes Befinden.“
Markus H.
51 Jahre alt

Aus Südbayern stammend habe ich mich nach eingehender Recherche bzgl. der erforderlichen Operation eines großen Akustikusneurinoms für eine Behandlung in der Neurochirurgischen Klinik der Sozialstiftung Bamberg unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Feigl entschieden. Ausschlaggebend für die Kontaktaufnahme dorthin war zunächst die für mich aus den gängigen Informationsquellen sicher ableitbare, bei Prof. Feigl vorhandene, besondere Expertise speziell für solche Krankheitsbilder, insbesondere in punkto Ausbildung, Erfahrung und von ihm angewendeter Operationstechniken. Auch das beschriebene Leitbild, für jeden Behandlungsfall individuell immer das bestmögliche Gesamtergebnis für den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen, hat mich angesprochen.

 

Unkompliziert und persönlich verliefen Erstkontakt und eine zeitnahe Terminvereinbarung zum Beratungsgespräch. Das Gespräch fand in angenehmer Atmosphäre auf Augenhöhe statt, ideal zum gegenseitigen Kennenlernen. Aufbauend auf meinem Informationsstand wurden Vorgehen und spezielle Methodik von Prof. Feigl ausführlich und verständlich erläutert, das Eingehen auf meine Fragen war ihm wichtig. Durch dieses Gespräch und den dabei von Prof. Feigl klar formulierten, hohen Anspruch an das Behandlungsziel, ohne dabei mögliche Operationsnachwirkungen und bei solchen Eingriffen immer verbleibende Restrisiken zu bagatellisieren, erlangte ich die volle Überzeugung, hier ganz sicher keine schlechtere Behandlung zu erhalten als irgendwo anders, eher sogar eine noch bessere. Prof. Feigl wirkte auf mich höchst kompetent, selbstsicher aber trotzdem bodenständig und nebenbei äußerst sympathisch. Die Einholung einer Zweitmeinung in einer großen universitären Klinik änderte nichts an meiner Überzeugung. Auch ein nochmaliges Chefarzttelefonat zur Klärung letzter Fragen war problemlos möglich.

 

Der darauf folgende, gesamte Behandlungsprozess war dann die aus meiner Sicht perfekte Umsetzung der Erwartungshaltung, sie wurde sogar übertroffen. Terminplanung, Patientenaufnahme, ausführliche Voruntersuchungen, OP-Vorbereitung, Operation, stationäre Nachsorge unter lückenloser Begleitung durch das neurochirurgische Behandlungsteam, sowie die Bestrebungen um eine optimale weitere Nachsorge zuhause verliefen hinsichtlich Verlauf und Ergebnis schlichtweg optimal und ohne jegliche Komplikationen. Zu keiner Zeit hatte ich Zweifel, Ängste, relevante Schmerzen oder ein schlechtes Befinden. Als herausragend habe ich das Zusammenspiel von sachlicher Präzision und einer immer spürbaren menschlichen Verbundenheit wahrgenommen. Ich hatte regelrecht das Gefühl, Teil dieses tollen Behandlungsteams zu sein.

 

Auch erwähnenswert – die Corona-Infektionsschutzmaßnahmen waren meiner Einschätzung nach perfekt etabliert und konsequent umgesetzt, keinerlei negative Beeinflussung des Behandlungsprozesses dadurch war festzustellen.

 

Entlassung 12 Tage nach OP in gutem Allgemeinzustand, ich konnte zuhause unmittelbar schon wieder leichtere Alltagsaufgaben verrichten. Aktuell, zwei Wochen nach der OP gehe ich davon aus, dass keine für mich relevanten Einschränkungen zurückbleiben werden.

 

Mein Gesamtfazit:

 

Absolute Spitzenbehandlung in der Neurochirurgie Bamberg – besser kann das nicht zu machen sein!

„Wenn ich dran denke, dass ich vor 9 Monaten eine schwere Hirn-OP hinter mich gebracht zu habe und sehe, dass nichts davon zurück geblieben ist, außer einer kleinen Narbe - Chapeau.“
Michael M.
39 Jahre alt

Ich möchte im Folgenden von meiner AKN-OP in Bamberg bei Prof. Feigl berichten. Bei mir, Jahrgang 1985, wurde inzidentell ein intrameatales AKN, links, .8x.6cm ohne irgendwelche Symptome diagnostiziert. …

 

Auch Prof. Feigl riet mir zur OP, allerdings nicht über den transtemporalen Zugang, sondern subokzipital/retrosigmoidal und zwar MINIMALINVASIV. Größere Schäden seien nicht zu erwarten, in meinem Fall bezifferte Prof. Feigl die Chancen auf einen Hörerhalt auf 80%, zumal mein Gehör noch nicht beeinträchtig war. Um den Fazialis solle ich mir keine Gedanken machen, nach menschlichem Ermessen sei eine dauerhafte Beschädigung unwahrscheinlich. …

Die ganze Angst und Anspannung vor dieser schweren OP war ob dieser kompetenten Beratung verflogen und ich machte den OP Termin aus.

 

Nach 5-stündiger OP Komplettentfernung des Tumors. Aufwachen geplanterweise auf Intensiv. Anfangs in den ersten Stunden deutlicher Benommenheitsschwindel/Übergeben. Tag 2 Normalstation und erstes Aufstehen. Gehör funktioniert subjektiv perfekt, die HNO-Diagnosen in den Monaten nach der OP bestätigen das – lediglich ein für mich nicht wahrnehmbarer Hörverlust auf einer Frequenz wird im Hörtest festgestellt. Fazialisparese minimal nach der OP, nach 3 Tagen komplett zurück gebildet. Nach 10 Tagen aus Klinik entlassen. Benommenheit/Schwindel/Erschöpfung natürlich vorhanden, aber es geht mir ausgezeichnet, Alltag funktioniert. Vier Wochen nach der OP steige ich wieder ins Berufsleben ein, acht Wochen nach dem Eingriff beginne ich als begeisterter Sportler (Crossfit) mit leichtem Training unter Anleitung, um die letzten 5% des nahezu perfekten Gleichgewichts wiederherzustellen. Nach 3 Monaten normale sportliche Belastbarkeit gegeben. …

 

Zum Klinik-Team: Täglich 2 ausführliche Visiten, Zeit für Rücksprachen etc. Prof. Feigl ist bzgl. dieser OP selbstbewusst, aber das zu Recht. „Freue“ mich auf die Nachkontrollen in diesem tollen Team. … Wenn ich dran denke, dass ich vor 9 Monaten eine schwere Hirn-OP hinter mich gebracht zu habe und sehe, dass nichts davon zurück geblieben ist, außer einer kleinen Narbe – Chapeau.

„Невринома слухового нерва, Hейрофиброматоз“
Alexander M.
16 лет

Мы находились в клинике в городе Бамберг в период с 22 февраля по 5 марта года. Диагноз моего сына – нейрофиброматоз 2 типа. Опухоль в головном мозге (невринома слухового нерва) размером более 3 см была прооперирована и удалена профессором Гюнтером Файгелем. Перед операцией нам подробно объяснили, какие могут быть последствия, мы знали обо всех побочных эфектах, но наш случай был очень запущенный и кроме операции других вариантов не было. К сожалению, слух в левом ухе не удалось сохранить из-за размеров опухоли, но тем не менее мы остались довольны профессионализмом профессора Файгеля, потому что операция была очень сложная из-за размера опухоли, по времени в общей сложности длилась 8 часов и завершилась для нас с наименьшими потерями, а именно не был задет лицевой нерв и у сына после операции на лице не было никаких последствий, а именно перекоса лица (парез). Постоперационная терапия в палате проводилась медперсоналом под контролем профессора Файгеля который приходил на обход каждый день, все были очень вежливы и всегда готовы прийти на помощь по первом звонку. Персонал больницы и профессор говорят на английском языке (профессор великолепно владеет языком), есть также русскоговорящий персонал как среди докторов, так и среди медперсонала. Нам было очень комфортно в клинике и мы будем проводить регулярные контроли после операции в этой клинике.

Wir befanden uns im Zeitraum vom 22. Februar bis zum 5. März in der Klinik in Bamberg. Der Diagnose meines Sohnes zufolge handelt es sich um Neurofibromatose Typ 2. Ein Tumor im Gehirn (Akustikusneurinom) mit einer Größe von über 3 cm wurde von Professor Günter Feigel operativ entfernt. Vor der Operation wurden uns ausführlich mögliche Folgen erklärt, und wir waren über alle Nebenwirkungen informiert. Unser Fall war sehr fortgeschritten, und es gab keine anderen Optionen als die Operation.

 

Leider konnte aufgrund der Größe des Tumors das Gehör im linken Ohr nicht erhalten werden. Dennoch waren wir zufrieden mit dem Professionalismus von Professor Feigel, da die Operation aufgrund der Größe des Tumors äußerst komplex war. Die Operation dauerte insgesamt 8 Stunden und endete für uns mit minimalen Verlusten, insbesondere wurde der Gesichtsnerv nicht berührt, und es traten keine Folgen wie Gesichtslähmungen auf.

 

Die postoperative Therapie auf der Station wurde vom medizinischen Personal unter der Aufsicht von Professor Feigel durchgeführt, der täglich vorbeikam. Alle waren sehr höflich und immer bereit, bei Bedarf zu helfen. Das Krankenhauspersonal und Professor Feigel sprechen Englisch (Professor Feigel beherrscht die Sprache hervorragend), und es gibt auch Personal, das Russisch spricht, sowohl unter den Ärzten als auch im Pflegepersonal.

 

Wir fühlten uns sehr wohl in der Klinik, und wir werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen nach der Operation in dieser Klinik durchführen.