Hypophysentumor

Die Hypophyse oder Hirnanhangsdrüse ist ungefähr nur so groß wie ein Kirschkern, ist aber zuständig für die Hauptsteuerung des gesamten menschlichen Hormonhaushaltes.

Die Hypophyse bildet Botenstoffe, die den Hormonhaushalt im Körper regulieren. Störungen dieser Regulation können massive Auswirkungen auf die Betroffenen haben. Bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse muss daher zwischen hormonproduzierenden und hormoninaktiven Tumoren unterschieden werden.

Bildquelle: Patrick J. Lynch, original Image:Skull and Brain sagittal.svg

Symptome der hormonaktiven Hypophysentumoren hängen von den Botenstoffen ab, die der jeweilige Tumor produziert. Tumoren, die keine Botenstoffe ausschütten, also hormon-inaktiv sind, können ebenfalls zu deutlichen Symptomen führen.

 

Da die Hirnanhangsdrüse in der Mitte des Schädels sitzt und von vielen empfindlichen Nerven und Gefäßen umgeben ist, verursachen Tumoren, die diese Strukturen verdrängen, entsprechende Symptome. Vor allem bei einer Kompression (= Verdrängung) der Sehnerven oder der Sehbahnkreuzung führen große Tumoren zu Sehstörungen und können bis hin zur Erblindung führen, wenn sie nicht rechtzeitig und gut behandelt werden.

Bei Verdacht auf einen Hypophysentumor muss neben einer ausführlichen endokrinologischen Abklärung (EndokrinologIn = SpezialistIn für Hormone) ebenfalls eine neuro-opthalmologische Untersuchung (Neuroopthalmologie = Schwerpunkt der Augenheilkunde) des Visus (Sehkraft) und des Gesichtsfeldes durchgeführt werden.

 

Bei der neuroradiologischen Bildgebung in einem MRT („Röhre“) werden Dünnschicht-MRT-Bilder mit 1 mm oder weniger Schichtdicke mit Kontrastmittel-, Nativ- und T2-, CISS- sowie speziell benötigten Hypophysensequenzen angefertigt.

Die Behandlung der Hypophysentumoren erfolgt immer interdisziplinär, zusammen mit SpezialistInnen der Endokrinologie und Neuroopthalmologie. Sogenannte Prolaktinome (= Hypophysentumoren, die das Hormon Prolaktin ausschütten) können primär medikamentös behandelt werden.

 

Wenn aber die Indikation zur Operation besteht, wie bei einem Hypophysenadenom, wird der Tumor von Prof. Feigl nach dem modernsten Verfahren endoskopisch in einer Vier-Hand-Technik minimalinvasiv über nur ein Nasenloch entfernt. Somit sind nach der Operation im Gesicht keine Narben sichtbar. In diesem Bereich ist Professor Feigl ein Experte und führt diese Form der Operation regelmäßig durch. Bei diesem Eingriff an der Schädelbasis kommt immer die Neuronavigation („GPS für das Gehirn“) zum Einsatz. Das intraoperative Neuromonitoring (= Überwachung von Hirn- und Hirnnervenfunktionen) kommt nur bei sehr großen Tumoren in diesem Bereich mit einer Kompression (= Verdrängung) der benachbarten Nerven- und Gefäßstrukturen zum Einsatz.

Die Hypophyse oder Hirnanhangsdrüse ist ungefähr nur so groß wie ein Kirschkern, ist aber zuständig für die Hauptsteuerung des gesamten menschlichen Hormon-haushaltes. Die Hypophyse bildet Botenstoffe, die den Hormonhaushalt im Körper regulieren. Störungen dieser Regulation können massive Auswirkungen auf die Betroffenen haben. Bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse muss daher zwischen hormonproduzierenden und hormoninaktiven Tumoren unterschieden werden.

Bildquelle: Patrick J. Lynch, original Image:Skull and Brain sagittal.svg

Symptome der hormonaktiven Hypophysentumoren hängen von den Botenstoffen ab, die der jeweilige Tumor produziert. Tumoren, die keine Botenstoffe ausschütten, also hormon-inaktiv sind, können ebenfalls zu deutlichen Symptomen führen.

 

Da die Hirnanhangsdrüse in der Mitte des Schädels sitzt und von vielen empfindlichen Nerven und Gefäßen umgeben ist, verursachen Tumoren, die diese Strukturen verdrängen, entsprechende Symptome. Vor allem bei einer Kompression (= Verdrängung) der Sehnerven oder der Sehbahnkreuzung führen große Tumoren zu Sehstörungen und können bis hin zur Erblindung führen, wenn sie nicht rechtzeitig und gut behandelt werden.

Bei Verdacht auf einen Hypophysentumor muss neben einer ausführlichen endokrionologischen Abklärung (EndokrinologIn = SpezialistIn für Hormone) ebenfalls eine neuro-opthalmologische Untersuchung (Neuroopthalmologie = Schwerpunkt der Augenheilkunde) des Visus (Sehkraft) und des Gesichtsfeldes durchgeführt werden.

 

Bei der neuroradiologischen Bildgebung in einem MRT („Röhre“) werden Dünnschicht-MRT-Bilder mit 1 mm oder weniger Schichtdicke mit Kontrastmittel-, Nativ- und T2-, CISS- sowie speziell benötigten Hypophysensequenzen angefertigt.

Die Behandlung der Hypophysentumoren erfolgt immer interdisziplinär, zusammen mit SpezialistInnen der Endokrinologie und Neuroopthalmologie. Sogenannte Prolaktinome (= Hypophysentumoren, die das Hormon Prolaktin ausschütten) können primär medikamentös behandelt werden.

 

Wenn aber die Indikation zur Operation besteht, wie bei einem Hypophysenadenom, wird der Tumor von Prof. Feigl nach dem modernsten Verfahren endoskopisch in einer Vier-Hand-Technik minimalinvasiv über nur ein Nasenloch entfernt. Somit sind nach der Operation im Gesicht keine Narben sichtbar. In diesem Bereich ist Professor Feigl ein Experte und führt diese Form der Operation regelmäßig durch. Bei diesem Eingriff an der Schädelbasis kommt immer die Neuronavigation („GPS für das Gehirn“) zum Einsatz.

 

Das intraoperative Neuromonitoring (= Überwachung von Hirn- und Hirnnervenfunktionen) kommt nur bei sehr großen Tumoren in diesem Bereich mit einer Kompression (= Verdrängung) der benachbarten Nerven- und Gefäßstrukturen zum Einsatz.

Beispiele von großen Hypophysenadenomen

Die Sehbahnkreuzung ist deutlich angehoben (Bereich, in dem die Sehnerven der Augen zusammentreffen).

Unbehandelt kann dies zu Sehstörungen bis hin zur vollständigen Erblindung führen.

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